Gazpacho mit orientalischer Sardine, Piment d`Espelette und frischen Erdbeeren à la Thomas Vetter - Maître Philippe & Filles

Gazpacho mit orientalischer Sardine, Piment d`Espelette und frischen Erdbeeren à la Thomas Vetter

Noemie Causse

Wir lieben Suppen! Aber was, wenn es zu warm ist für Eintopf, wenn die Kürbissaison vorbei ist, die Kinder keine Graupen mehr essen mögen? Die beste Lösung kommt aus Spanien: in Form von Gazpacho! Diese kalte Suppe ist gesund, schmeckt herrlich frisch und man kann sie auch ganz wunderbar variieren.

Die Ur-Gazpacho, ein Rezept aus der Zeit der Mauren, basierte auf Knoblauch, Gurken und Brot – die besser bekannte rote Variante mit Tomate und Paprika wurde erst erfunden, nachdem Columbus diese neuen Gemüse aus Südamerika nach Europa gebracht hatte.
Uns war diese Woche auch nach etwas Rotem ... und weil die ersten Erdbeeren gerade so schön sind, hat unser Chefkoch Thomas uns diese Woche eine wunderbare Erdbeer-Gazpacho kreiert.

Wir sind hellauf begeistert und hätten nichts dagegen einzuwenden, wenn diese Fruchtbombe jeden Tag auf unserem Tisch stünde!

Zutaten für 4 Personen:

Zubereitung:
Die Paprika schälen, das Kerngehäuse entfernen und in kleine Stücke schneiden. Karotten, Zwiebeln, Knoblauch ebenfalls schälen und mit dem Staudensellerie und der Zucchini in kleine Stücke schneiden.

Das Gemüse in einem heißen Topf mit Olivenöl kurz anrösten (ca. 2 - 3 Minuten). Mit etwas Salz, Pfeffer und Piment d'Espelette würzen, das Tomatenmark dazu geben und ca. 1 Minute mit anschwitzen.

Den Topf vom Herd nehmen, das Gemüse auskühlen lassen. Die Tomate, Gurke und Erdbeeren waschen und in kleine Stücke schneiden und unter das gekochte Gemüse mischen.

Die Sardinen aus der Dose nehmen und die Marinade zu dem Gemüse geben.
Anschließend alles mit einem Pürierstab oder Mixer fein pürieren, etwas Olivenöl hinzugeben, damit die Gazpacho schön geschmeidig wird.

Optional kann man zum Schluss alles noch einmal durch ein feines Sieb streichen, um restliche Kerne und Stücke zu eliminieren. Wer es gern etwas grober mag, kann diesen Schritt weglassen.

Nun die Suppe noch einmal mit Salz, Pfeffer und Piment abschmecken und mit der Sardine (gebraten oder kalt, beides schmeckt gut!) servieren. Bon appétit!

Unser Fazit: Diese Suppe ist ein wunderbares, aromatisches, einfaches, schnelles, gesundes Sommer-Essen, das nach Lust und Laune variiert werden kann. Unsere Antwort auf den Green Smoothie-Hype!

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Als passende Weinbegleitung empfehlen wir den Tears of Anima 2016 von Herdade do Portocarro. Der Geschmack ist intensiv mit Noten von Mandarinen und grünen Pflaumen. Im Mund entfaltet er eine außergewöhnliche Balance zwischen erfrischender Säure mit Zitrusnoten und Noten von roten Früchten, sowie einer ausgewogenen Süße. In der Nase manifestiert sich ein üppiges, florales Bouquet.

Alöternativ empfehlen wir den Alento Rosé 2016 Alentejo. Ein junger, intensiver portugiesischer Roséwein voller Lebensfreude – ein unkomplizierter Alltagswein, der zu allen Speisen passt, aber auch ohne Begleitung Spaß macht.

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